>> Könnte ich schon, aber ich mache eben das, was den Tierrechten am meisten
>>nützt, nicht, was Stammtischargumentierern in den Kram paßt, und dazu
>>gehört eben, daß ich entsprechende (tiefenpsychologisch gestützte)
>>Strategien anwende, Texte dazu findest Du hier auf der Website.
>was ich vor allem auf deinen sites finde, sind massenweise leute, die dich
>für einen intoleraten sektierer halten - war das das ziel deiner strategie?
Bitte? Wo findest Du das denn? (Und verschone mich mit dem Gewäsch irgendwelcher Trolle, ja?)
Und intolerant bin ich selbstverständlich (was Leichenfresser, Nazis, Kindesmißhandler etc. etc. angeht), alles andere wäre ethisch inakzeptabel.
Tatsache ist, und das ist es nunmal, was entscheidend ist, daß zahlreiche Leute (mit) durch mich respektive diese Strategie vegan wurden, die es sonst später oder gar nicht geworden wären.
>und psychologie - schlag mal unter "reaktanz" nach! dem begegnest du leider
Und weiter? Reaktanz ist ein Phänomen, das allein schon dadurch ausgelöst wird, daß jemand auch nur ahnt, daß jemand vegan ist. Vielleicht schlägst Du selbst mal unter Reaktanz nach: um Reaktanz zu vermeiden, ist
Glaubwürdigkeit erforderlich. Und glaubwürdig ist mit Sicherheit niemand, der Wischiwaschiphrasen von "etwas weniger Fleisch" abläßt oder sonstwie einen Kuschelkurs mit den Tätern fährt - siehe auch den Zorn-Text.
>und zum artikel "zorn ist ein kennzeichen der mächtigen"... naja, ich >bitte dich - korruption ist genauso ein kennzeichen der mächtigen und
>ausbeutung der machtlosen ebenfalls und DAS sollte dir als tierrechtler ja
>auch nicht ganz unbekannt sein - also wenn das deine strategien sind, dann
Ach komm, so schwer ist der Text doch gar nicht zu verstehen. Es geht nicht um das, was "ein Kennzeichen der Mächtigen" ist (das hat halt irgent ein Journalist als Titel gewählt), sodnern um Effektivität von Strategien.
Also lies den Text doch bitte nochmal und versuche, zu begreifen, worum es geht.
>mich interessieren deshalb auch weniger methoden, innerhalb eines systems >von macht und unterdrückung erfolgreich meine postionen kurzzeitig >durchzuboxen, als vielmehr eine neue kultur der toleranz, wo eine idee
Toleranz mit etwas, was nicht zu tolerieren ist. Lächerlich.
Sollen Kinderrechtler Kindermörder tolerieren?
Ich kann das Toleranzgewäsch wirklich nicht mehr hören.
Oder meisnt Du gar - noch schlimmer - eine Toleranz der Täter uns gegenüber, so nach dem Motto, "Marc Dutroux toleriert Leute, die Keine Kinder im Keller gefangenhalten, um sie zu vergewaltiegn, ein netter toleranter Mann ist er ..."
>ich hab hier bekehren im sinn von "von dem besseren/ethischere überzeugen"
Das Wort ist so stark religiös konnotiert, daß es kontraproduktiv ist, es in diesem Kontext zu gebrauchen, da Tierrechte / Veganismus mit Wahnvorstellungen assoziiert werden.
>verwendet. und um dich alten religionshasser ein bißchen zu ärgern.
Warum ist es so schwer zu begreifen, daß berechtigte Kritik an Christentum, Faschismus, Leichenfraß, was auch immer es an grotesken Wahngebäuden und - handlungen gibt, nichts mit Haß zu tun hat?
>veganismus hat nämlich meiner meinung nach mit atheismus genauso viel zu
>tun wie mit religion im allg. und speziellem - an ihren taten werdet ihr
Veganismus und Atheismus sind gleichermaßen ethisch erforderlich; Religion ist eine der Hauptursachen für das Verhältnis zu nichtmenschlichen Tieren in dieser Gesellschaft (vgl.
http://antispe.de/txt/Verbrechen.html sowie den Artikel "Furcht und Schrecken sei über allen Tieren" (Teil 1 in der kommenden Ausgabe der Voice).
>und ich verweise noch mal auf reaktanz...
>und auf "divide et impera" (geht das eh so?) bzw. divide & conquer... eine >
>vereinte tierrechtsszene hat ungleich mehr chancen auf erfolg als eine
>untereinander zerstrittene!
Richtig. Auch hierzu ein vorweggenommenes Zitat aus der Voice:
>>>
Der einzig logische Schluß kann aber natürlich keineswegs sein, mit Tierrechtverletzern wie PeTA oder leichenfressenden Tier“schützern“ zu paktieren, sondern muß vielmehr im Gegenteil zwangsläufig zu einer konsequenten, tierrechtskonformen, antispeziesistischen und somit veganen, eben bezüglich dieser (und anderer) essentiellen Aspekte homogenen Tierrechtsbewegung (wie sie etwa in der Maqi-Agenda
http://maqi.de/txt/agenda.html dargelegt ist) führen.
<<<
Ich frage mich, warum ich eine solche Selbstverständlichkeit immer wieder erklären muß.
Achim